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Fensteröffnungsarten
Die Öffnungsart eines Fensters ist abhängig von vielfältigen Kriterien. Neben dem persönlichen Geschmack gehören dazu auch die baulichen Begebenheiten, der Einsatzort sowie zusätzliche Elemente, wie z.B. Rollläden. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Öffnungsvarianten, die Sie auf Ihre speziellen Anforderungen abstimmen können. Am häufigsten werden Fenster mit Dreh-Kipp-Beschlag eingesetzt – für maximale Flexibilität. Doch gerade in modernen Bauten wird häufig auf breite Panoramafenster geachtet, die man optimal mit Schiebefenstern in Szene setzen kann. Entdecken Sie alle Möglichkeiten auf dieser Informationsseite oder stöbern Sie direkt in unserem Online-Konfigurator, um Ihre neuen Fenster zu gestalten.
- Fenster mit Festverglasung
- Fenster mit Kippflügel
- Fenster mit Drehflügel
- Dreh-Kipp-Fenster
- Fenster mit Stulp-Flügel
- Schiebeflügelfenster
- Schiebe-Kipp-Fenster
- Hebe-Schiebe-Fenster
- Faltschiebefenster
- Klappflügelfenster
- Schwingflügelfenster
- Wendeflügelfenster
- Klappschwingfenster
- Nach außen-öffnende Fenster
- Kipp-vor-Dreh-Fenster (TBT-Fenster)
Die Standard-Öffnungsarten im Überblick
Im Konfigurator von fensterblick.de finden Sie die Standard-Öffnungsarten für Fenster. Diese werden mit den technischen Zeichnungen abgebildet. Um die technischen Zeichnungen der Öffnungsrichtungen besser zu verstehen, kann man sich grundsätzlich drei Dinge merken:
- bei durchgezogenen Linien zeigt die Spitze des Dreiecks/Vierlecks immer auf den Fenstergriff
- gestrichelte Linien markieren lediglich die Position des Flügels bei Fenster-Öffnung
- Pfeile markieren die Öffnungsrichtungen der Flügel
Festverglasungen
Fenster mit einer Festverglasung können nicht geöffnet werden. Sie dienen ausschließlich der Tageslichtzufuhr und werden vor allem für Wintergärten, Fassaden oder Schaufenster genutzt. Die Verglasung wird dazu in den Fensterrahmen gesetzt (f) oder in einen feststehenden Flügel (ff), um die Optik zu benachbarten Fenstern beizubehalten.
Fenster mit Kippflügel
Kippfenster lassen sich nur einen Spalt breit am oberen Rahmen öffnen. Dabei wird der Flügel um die untere waagerechte Achse bewegt. Entsprechende Aufhängungen halten den Flügel in Position. Sie werden vor allem in Nebenräumen eingesetzt, die eine Dauerlüftung bedürfen oder bei Oberlichtern, um mehr Licht und Frischluft in den Raum zu lassen.
Fenster mit Drehflügel
Bei einem Drehflügelfenster kann der Flügel durch die Betätigung des Griffs in die 90°-Stellung vollständig um die vertikale Achse geöffnet bzw. aufgedreht werden. Die Öffnungsrichtung (DIN Links oder DIN Rechts) ist je nach Bausituation frei wählbar. Häufig findet man Drehflügel-Fenster in Badezimmern, wo ein gründliches Lüften erforderlich ist.
Dreh-Kipp-Fenster
Der klassische Drehkipp-Beschlag wird am häufigsten in modernen Fenstern eingesetzt. Er verspricht maximale Flexibilität und kann sowohl angekippt als auch vollständig aufgedreht werden. Wie bei einem Drehfenster ist auch hier die Öffnungsrichtung (DIN Links oder DIN Rechts) frei wählbar. Die Spitze der Dreiecks zeigt immer zum Fenstergriff hin.
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Sonderöffnungsarten für Fenster
Fenster mit Stulp-Flügel
Ein Stulpflügel kommt bei doppelflügeligen Stulpfenstern zum Einsatz. Er verfügt über keinen eigenen Griff, sondern lässt sich nur über einen versteckten Hebel am Rahmen betätigen, wenn der normale Drehflügel geöffnet ist. Ein Stulpflügel kann nur aufgedreht und nicht gekippt werden. Diese Fensterart ist besonders beliebt, wenn bei breiten Fensteröffnungen keine Sichtbarriere durch einen zentralen Pfosten entstehen soll. Markiert auf den technischen Zeichnungen ist der Stulp durch eine gestrichelte Linie in der Mitte der beiden Flügel.
Schiebeflügelfenster
Schiebefenster bestehen in der Regel aus einer Festverglasung und einem beweglichen Flügel. Dieser lässt sich entweder horizontal zur Seite, parallel zum feststehenden Element verschieben oder auch in der vertikalen Ebene. Vertikale Schiebefenster sind in Deutschland nur sehr selten vertreten, während die seitlichen Schiebeformen besonders häufig bei breiten Panoramafenstern eigesetzt werden.
Schiebe-Kipp-Fenster
Die Schiebe-Kipp-Variante ermöglicht Ihnen eine Funktion mehr. Der Flügel wird zunächst leicht angekippt, dadurch auf die Laufschiene gebracht und kann dann seitlich leicht beweget werden – ideal für atemberaubende Panoramaausblicke! Die schmale Konstruktion erlaubt eine völlig freie Raumgestaltung und bietet mehr Platz im alltäglichen Leben. In den technischen Zeichnungen werden Schiebe-Kipp-Öffnungen mit einem abknickenden Pfeil für die Hebe- und Schiebe-Richtung markiert, sowie mit einem Dreieck mit der Spitze nach oben für die Kipp-Funktion.
Hebe-Schiebe-Fenster
Hebe-Schiebe-Elemente werden mit der Griffbetätigung leicht angehoben und gleiten dann auf den Führungsschienen sanft zur Seite. Sie sind häufig bei Balkon- und Terrassenfenstern zu finden und eignen sich hervorragend für sehr breite Maueröffnungen. Je nach Wunsch können beide Teile beweglich sein oder Sie nutzen eine Festverglasung plus einen Schiebeflügel. In technischen Zeichnungen werden Hebe-Schiebe-Öffnungen mit einem abknickenden Pfeil markiert, die die Hebe- und Schiebe-Richtung anzeigt.
Faltfenster
Faltschiebefenster nehmen eine Sonderstellung ein. Sie bestehen aus mehreren einzelnen Fensterelementen, die dank stabiler Führungsschienen und exzellenten Beschlägen Stück für Stück zur Seite geschoben werden können. So genießen Sie einen unverfälschten Panoramablick und können die gesamte Breite der Maueröffnung frei nutzen. In den technischen Zeichnungen werden Faltfenster mit Zick-Zack-Linien markiert.
Klappflügelfenster
Klappfenster kann man sich als Gegenstück zu einem Kippfenster vorstellen. Der Flügel wird am unteren Rahmen bedient und um die obere waagerechte Achse bewegt. Statt den Flügel nach innen anzukippen, wir er nach außen gedrückt und „klappt“ so das Fenster auf. Der Öffnungswinkel ist dabei meist beschränkt. Stabile Haltevorrichtungen fixieren den Flügel in Position. In den technischen Zeichnungen wird der Klappflügel mit einem nach unten-zeigenden Dreieck markiert.
Schwingflügelfenster
Schwingfenster werden in der Regel bei Dachschrägen eingesetzt. Sie lassen sich um bis zu 170° um die waagerechte Achse drehen, die sich in der Flügelmitte befindet. So kann nicht nur für ausreichend Frischluft gesorgt werden, sondern auch die Reinigung ist deutlich einfacher als bei herkömmlichen Klappfenstern. In den technischen Zeichnungen wird der Schwingflügel als Viereck mit einer Achse jeweils links und rechts markiert. Die durchgehende Linie des Dreiecks zeigt auf den Fenstergriff.
Wendeflügelfenster
Wendefenster werden heutzutage kaum noch eingesetzt, da sie nicht mit Rollläden oder Raffstores kompatibel sind. Der Flügel lässt sich um ca. 170° um die vertikale Achse bewegen, die meist in der Fenstermitte liegt. Das heißt das Fenster wird sowohl nach innen als auch nach außen geöffnet. Das Besondere dabei ist, dass eine Hälfte des Flügels beim Schließen am äußeren Falz und die andere Hälfte am inneren Falz anschlägt. In den technischen Zeichnungen ist der Wendeflügel als Viereck mit jeweils einer Achse am oberen und unteren Fensterrahmen markiert. Die durchgehende Linie läuft spitz auf den Fenstergriff zu.
Klappschwingfenster
Klapp-Schwing-Fenster sind, wie der Name schon verrät, eine Kombination aus dem Klapp- und dem Schwingfenster. Sie werden in Dachschrägen eingesetzt, um dort maximale Bedienungsfreiheit zu schaffen. Das heißt, Sie können den Flügel von unten entlang der oberen Horizontalachse nach außen aufstoßen oder Sie bedienen das Fenster vom oberen Rand mit einem Klappgriff, um den kompletten Flügel aufzuschwingen. Zu den Klappschwingfenstern gibt es derzeit noch keine technische Zeichnung.
Nach außen-öffnende Fenster
Nach außen-öffnende Fenster werden hauptsächlich in Küstennähe eingesetzt. Grund dafür sind die starken Winde, die den Flügel sonst auf Dauer aus dem Rahmen drücken und zu Verschleiß und Zugluft führen würden. Die Funktionsweise unterscheidet sich nicht von normalen Drehfenstern, außer, dass der Flügel nach außen aufgedreht wird. Zu den nach außen-öffnenden Fenstern gibt es keine technische Zeichnung. Derzeit können nach außen-öffnende Fenster nicht im Konfigurator, sondern nur als Sonderanfrage gestellt werden.
Kipp-vor-Dreh bzw. TBT-Fenster
TBT-Fenster (engl. Tilt before Turn = Kippen vor Drehen) sind eine Variation der klassischen Dreh-Kipp-Fenster. Nur mit dem Unterschied, dass die 90°-Stellung der Olive (Fenstergriff) zur Kippfunktion führt und erst die 180° Position ein Aufdrehen des Flügels ermöglicht. Diese Beschlagsart wird gerne in Kinderzimmern eingesetzt, um ein versehentliches Öffnen und damit eventuelle Unfälle zu vermeiden. Eine technische Zeichnung gibt es zu diesem Modell nicht, da es sich nicht auf die Öffnungsrichtungen bezieht.
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