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Der Fugendurchlasskoeffizient q-Wert
Der q-Wert wird auch als Fugendurchlasskoeffizient bezeichnet und berechnet die Menge an Luft, die in einer gewissen Zeit durch die Fugen strömt. Anhand des Wertes lässt sich die Qualität und Verarbeitung der Fenster-Dichtungen herleiten.
Man berechnet dabei wieviel Kubikmeter (m³) Luft in einer Stunde durch die Fensterfuge in Metern bei einer Luftdruckdifferenz von 10 Pa (Pascal) zwischen der Innen- und Außenraum ausgetauscht wird.
Eine veraltete Bezeichnung für den q-Wert ist der a-Wert. Sie wurde mit Einführung der Europäischen Norm DIN EN 12207 abgelöst. Mit sogenannten Luftdichtheits-Messgeräten (BlowerDoor) wird die Fugendurchlässigkeit eines Bauteils bestimmt.
Fenster mit guten q-Werten verfügen meist über ein ausgeprägtes Dichtungssystem mit hochwertigen EPDM-Dichtungen. Erfahren Sie jetzt bei fensterblick.de alle Infos zum q-Wert!
Fenster mit Dichtungssystemen konfigurieren
Niedrigen q-Wert für hohe Dichtigkeit
Ein Fenster mit einer guten Wärmedämmung sollte entsprechend gute Fenster-Dichtungen besitzen. Undichte Fugen sind sehr schlecht für den Wärmeschutz und die Energieeffizienz, da an diesen Stellen unnötig viel Wärme verloren geht.
Der q-Wert hilft dabei die Dichtigkeit eines Fensters an seinen Fugen zu prüfen. Für eine bessere Dichtigkeit am Fenster selbst sorgt eine hohe Anzahl der Dichtungs-Ebenen des Profils, sowie qualitative Gummi-Dichtungen. Der q-Wert wird sowohl am Fensterflügel als auch am Blendrahmen ermittelt. Ein Fenster mit einem guten q-Wert ist ein Indiz dafür, dass das Fenster auch einen guten Schallschutz beseitzt. In der Regel gilt:
Desto geringer der q-Wert, desto besser ist die Dichtigkeit.
Fenster-Dichtungen - Worauf Sie achten sollten
Bevor die Entscheidung für ein passendes Fensterprofil fällt, informiert sich der Nutzer in der Regel über die wichtigsten Kennwerte. Auf den Produktseiten der verschiedenen Fensterprofile wird häufig die Anzahl der Dichtungsebenen oder das Dichtung-Material angegeben. Anbei ergänzende Informationen und Tipps, worauf Sie bei Fenster-Dichtungen achten sollten.
Dichtungs-Ebenen
Bereits die Anzahl der Dichtungs-Ebenen sagt viel über dessen q-Wert aus. Eine hohe Zahl an Dichtungs-Ebenen erhöht die Dichtigkeit des Elements. Bei fensterblick.de finden Sie Profile mit bis zu 3 Dichtungs-Ebenen. Zum Beispiel das Drutex Iglo Energy, aluplast IDEAL 8000 oder das Salamander bluEvolution 82 haben ein ausgeprägtes Dichtungssystem.
Dichtungs-Material
Auch das Material der Dichtung selbst ist wichtig für einen guten q-Wert, denn die Dichtungen müssen möglichst lange allen Witterungseinflüssen standhalten. Je nach Profil-System werden hochwertige TPE- oder EPDM-Dichtungen verwendet. Dabei handelt es sich um ein Kautschukmaterial, das sich vor allem durch seine hohe Elastizität und Beständigkeit auszeichnet.
Isolierung beim Einbau
Nicht nur am Fensterflügel können undichte Stellen sein. Bereits beim Fenster-Einbau in die Fassaden können freie Stellen entstehen. Wenn Sie Ihr Fenster mit einer Verankerung montieren, dann stellen Sie sicher, dass Sie den Blendrahmen richtig abdichten und isolieren. Passt Ihr Fenster milimetergenau in die Laibung wird gerne Dichtungsband verwendet.
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