Der klassische Altbau ist das Schmuckstück einer jeden Altstadt und kaum mehr wegzudenken aus dem Stadtbild. Neben dem klassischen Mehrfamilienhaus einer Altstadt gibt es jedoch auch Einfamilienhäuser, bei denen es sich um einen Altbau handelt. Die filigranen und verschnörkelten Zierelemente eines Altbaus verleihen dem Gebäude einen einzigartigen Charme. Und auch die Haustür im Altbau trägt ungemein zum ersten Eindruck des Altbaus bei. Holz-Haustüren in Kassetten-Optik mit schwungvollen Türgriffen, Sprossen und einer Rundbogen-Verglasung eignen sich ideal dafür.
Mietrechtlich werden meist Baukomplexe bis zum Jahr 1953 als Altbau bezeichnet. Alle Bauten nach diesem Datum gelten als Neubau. Altbauten sind fast ausschließlich in den Altstädten von Großstädten wiederzufinden und zeichnen sich durch die großzügige Verwendung von Zierelementen aus.
Ein bestimmter Baustil lässt sich meist schwer zuordnen, da man bereits in den 1800ern die Wiederverwendung von ganz alten Stilen, wie z.B. Elementen aus dem Mittelalter widmete. Auch die Mischung architektonischer Stile kam nicht selten vor im Altbau.
Aus dem Alltag charakterisiert man einen Altbau oftmals am Vorhandensein von hohen Decken, Stuck-Verzierungen, Dielenböden und sogenannten Kasten-Fenstern. Einen Übergang von Altbau zu Neubau stellen die sogenannten "Altneubauten" dar. Diese wurden zwischen 1950 bis 1965 erbaut erinnern an die typischen DDR-Bauten. Charaktertisch für diesen Stil sind Mehrfamilienhäuser mit vier Etagen und einem Giebeldach. Erfahren Sie mehr auch zu den Denkmalschutzfenstern und wie Sie Altbau- von Neubau unterscheiden können.
Da sich Baukomplexe des 19. und 20. Jahrhunderts verschiedener Stile bedienten ist eine scharfe Klassifizierung einer Altbau-Haustür nicht möglich. Das wohl charakteristischste Merkmal von Altbauten sind jedoch die detaillierten und verschnörkelten Verzierungen. Hier sind einige Elemente und Ausführungen, die sich mit klassischen Altbau-Stilen vereinbaren lassen:
Die Erscheinung und der Aufbau der Haustür hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Während eine Altbau-Haustür im 19. Jahrhundert deutlich verschnörkelter war, nahmen die Haustüren im 20. Jahrhundert eine zunehmend minimalistische Erscheinung an. Auch andere Werkstoffe als Holz, wie zum Beispiel Metall- oder Kunststoff wurden zunehmend verwendet.
Insbesondere Haustüren in Bogenformen finden seitdem immer weniger Anwendungen. Als Haustür im Altbau kommen Sie jedoch hin und wieder zum Einsatz. Verzierungen mit Sprossen, Zierelementen und Fräsungen finden jedoch selbst heute noch Ihre Anwendung im Altbau. Erfahren Sie hier mehr zu den architektonischen Bau-Epochen.
Alte Haustüren nach Jahrzehnten:
Die Stil-Richtung der haustür hat sich über die Jahre immer wieder geändert und angepasst. Daher werden alte Haustüren auch nach Jahrzehnten eingeordnet.
Haustür aus den 30er Jahren
Haustür aus den 40er Jahren
Haustür aus den 50er Jahren
Haustür aus den 60er Jahren
Haustür aus den 70er Jahren
Haustür aus den 80er Jahren
Haustür aus den 90er Jahren
Romanik
Viele Altbauten aus den ersten Jahrzehnten der 1900er haben Ihren Ursprung im Jahrhundert zuvor. Die Architektur der Romanik war zu dieser Zeit sehr prägend. Oftmals wird die Epoche der Romanik mit floralen Ornamenten assoziiert, doch dies ist eher ein Merkmal aus dem Rokoko. Stattdessen bedienten sich die Bauherren zu dieser Zeit an Baustilen aus dem Mittelalter, wie der Gotik. Haustüren erhielten daher einen typischen Spitzbogen, sowie man Ihn von Eingängen in Gotik-Kirchen kennt.
Viktorianischer Baustil
Der viktorianische Baustil bediente sich an unterschiedlichen Elementen aus verschiedenen Epochen und Strömungen. Man verwendete nun auch mehr Bau-Elementen aus östlichen Kulturen. Auch verschiedene Bogenformen und viele dekorierende sowie verschnörkelte Elemente kamen bei den englischen Haustüren zum Einsatz. Seine Geburtsstunde hatte der Baustil zu Beginn der industriellen Revolution in England. Sehr typisch sind auch klassische Haustüren mit Kassetten-Optik.
Historismus
Der Historismus ist als Epoche dafür bekannt, dass er sich zunehmend an vergangenen Baustilen bediente. Elemente wurden aus den Epochen der Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko verwendet. Der Historismus zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass man nahezu keine Fläche mehr schnörkellos lies, aus Angst vor der "Leere". Besonders stark verzierte Haustüren mit Sprossen, Zierelementen, Fräsungen, Ornamentgläsern und ähnlichem sind Merkmaler des Baustils.
Klassische Moderne
Unter die klassische Moderne fallen alle Baukomplexe aus den Jahren 1920 bis 1960. Seine Strömungen erhielt dieser Baustil aus dem Expressionismus, Funktionalismus, der neuen Sachlichkeit und dem internationalen Stil. In dieser Zeit werden großflächige Verzierungen zunehmen ausgelassen. Man bedient sich stattdessen immer mehr kantigen und pragmatischen Formen. So bekommt auch die Haustür seine klassische Form. Glatte Flächen prägen zunehmend das Türblatt.
Fertighäuser
Das Fertighaus bezeichnet ein Baukomplex, dessen Bestandteile vorgefertigt werden und anschließend für den Zusammenbau zur Baustelle geliefert werden. Seine Blütezeit erlebt der Fertigbau erst nach dem Kriegende 1945. Neue Fertigungsprozesse, schnelle Abläufe und die Entdeckung neuer Werkstoffe machen den Hausbau nicht nur zunehmend einfacher, sondern auch günstiger. Insbesondere die Entdeckung des Kunststoffs ermöglichte viele neue Möglichkeiten für die Erstellung von Haustüren.
Moderner Traditionalismus
Während in vergangenen Jahrzehnten immer mehr neu gebaut wurde, werden heute deutsche Altstädte zunehmend als Schmuckstücke betrachtet und traditionsgerecht renoviert. Alte Werkstoffe mit nachhaltiger Substanz und zeitintensive Detail-Arbeit stehen wieder im Fokus. Insbesondere die Verwendung von regionalen und nachhaltigen Baustoffen erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit, weshalb pflegeintensive Haustüren aus echtem Massivholz wieder mehr in den Vordergrund rücken.
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4. Welches Material eignet sich für Altbau-Haustüren?
Eine klassische Haustür im Altbau besteht gerne aus echtem Massivholz. Das atmungsaktive und nachhaltige Material lässt sich ideal mit der Bausubstanz des Altbaus vereinbaren. Oftmals befindet sich über einer Haustür im Altbau eine Überdachung oder ein Balkon, sodass die Haustür besser vor Schlagregen geschützt ist. Holz ist ein besonders pflegeintensiver Werkstoff und sollte daher regelmäßig alle zwei Jahre gestrichen werden.
Neben der klassischen Holz-Haustür sind auch mittlerweile Haustüren aus Kunststoff möglich für den Altbau. Kunststoff-Haustüren können problemlos mit einem Dekor in einer Holz-Optik ausgestattet werden. Kunststoff hat den besonderen Vorteil gegenüber Holz, dass es zu einem attraktiveren Preis erhältlich ist. Zudem sind Kunststoff-Haustüren sehr langlebig und pflegeleicht. Aluminium-Haustüren kommen in der Regel nicht zum Einsatz beim Altbau und werden meist nur mit einem modernen Baustil kombiniert. Erfahren Sie mehr zu den Vorteilen der Werkstoffe im Material-Vergleich.
5. Wie gestaltet man neue Haustüren für alte Häuser?
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