Wie lüftet man richtig? Das richtige Lüften spielt eine wichtige Rolle für die eigene Gesundheit und die Instandhaltung der Gebäude. Besonders in der Coronazeit kam das Thema erneut zum Vorschein. Viele von uns fragen uns immer wieder, wie und wann man richtig lüften soll. Besonders bei Neubauten, wo energieeffiziente Fenster eingebaut werden, sind abgestimmte und nutzergerechte Lüftungskonzepte notwendig. Fensterblick hat einen Ratgeber mit den wichtigsten Tipps zum richtigen Lüften zusammengestellt.
Tipps zum richtigen Lüften
1. Raumtemperatur nicht niedriger als 16 Grad
Bei einer Raumtemperatur, die niedriger als 16 Grad ist, besteht Schimmelgefahr. Da warme Luft mehr Wasser als kalte aufnehmen kann, konzentriert sich Feuchtigkeit an den Wänden, den Fenstern und anderen Stellen. So kann sich Schimmel bilden.
2. Wie lange Lüften ist richtig?
Experten empfehlen eine Lüftungsdauer von 5-10 Minuten. Diese Dauer reicht in den meisten Fällen aus, sodass sich die Luft erneuert. Die Dauer der Lüftung ist verständlicherweise abhängig von der Außentemperatur und der Raumgröße.
3. Wann und wie oft Lüften?
Wenn sich Wassertropfen am Fenster bilden, wird es höchste Zeit zum Lüften. Wenn viel Zeit in einem Raum verbracht wird, erhöht sich dementsprechend auch die Notwendigkeit für regelmäßige Lüftung. In der Regel sollten das 4-5 Mal täglich sein.
4. Feuchtespitzen in Bad und Küche
Die Spiegel im Badezimmer beschlagen, wenn Sie heiß duschen? Es dampft beim Kochen in der Küche? Zur Entfernung dieser Feuchtespitzen aus Bad und Küche, ist es sinnvoll regelmäßig oder stoßweise intensiv zu lüften. Lassen Sie beim Lüften die Badezimmer- oder Küchentür zu, sodass sich die Feuchtigkeit nicht in den anderen Räumen verteilt.
5. Richtig Heizen
Wenn Sie Energie beim Heizen sparen möchten, denken Sie auch an die Luftfeuchtigkeit in den jeweiligen Räumen. Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, muss das Lüften mit der Temperatursenkung zusammen Schritt für Schritt erfolgen, sodass die Luftfeuchtigkeit sinkt. Zudem sollen Heizkörper frei sein. Eine zu große Fensterbank kann zum Beispiel ein Störfaktor beim Heizen sein und somit kann eventuell die gewünschte Raumtemperatur nicht erreicht werden.
6. Ungenutzte Räume
Man spielt oft mit dem Gedanken Räume, die seltener benutzt werden, nicht zu heizen, um so Energie zu sparen. Man denkt, dass man die Türen von diesen Räumen auflassen kann, sodass ein Teil der Wärme von den anderen Zimmern dort mitreinflutet. Dennoch sollte man auch bedenken, dass außer der Wärme auch Feuchtigkeit hereingelangt. Deswegen ist es sinnvoll diese Räume auch geringfügig zu heizen.
7. Wäschetrocknen im Wohnbereich
Lüften Sie ordentlich den Raum, indem Sie waschen und trocknen. Schalten Sie dabei die Heizung nicht ab.
8. Keller
Da die Außenwände von Kellern meist kalt sind, ist darauf zu achten, dass die saisonal typische Feuchtwärme nicht im Keller gelangt, da sonst Schimmelgefahr besteht. Daher ist es angemessen, den Keller im Sommer abends oder frühmorgens zu lüften. Im Winter hingegen kann rund um die Uhr gelüftet werden.
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Bedarfsgerechtes Lüften vermeidet das Ansteigen von Schadstoffkonzentration und Feuchtigkeit. Zudem sinkt somit die Schimmelpilzgefahr und ein gesundes Raumklima wird gewährt.
Wer neue Fenster einbauen lässt, muss anders lüften. Wird darauf geachtet, spart man viele Jahre teure Energiekosten und genießt ein gemütliches Wohnambiente. Es ist einfach umzusetzen: regelmäßig alle Fenster öffnen, sodass frische Luft in die Räume kann.
Alternativ oder zusätzlich können für eine optimale Lüftung auch Fensterfalzlüfter, eine ventilatorische Fensterlüftung oder sogar Smart-Systeme, womit die Fenster automatisch öffnen, verwendet werden.
Zu beachten bei der Lüftungsart sind: die Raumgröße, die öffenbare Fensterfläche, die Öffnungsart, die Raumbelegung sowie die Außentemperatur. Je nach Situtation variiert auch die Dauer der Lüftung.
Video: Wie lüftet man richtig?
Unterschied: Stoßlüften & Querlüften
Stoßlüften: Fenster und Türen werden für kurze Zeit mehrmals täglich weit geöffnet, sodass sich die die verbrauchte Luft durch frische ersetzen kann.
Querlüften: Alle gegenüberliegenden Fenster und Türen werden mehrmals täglich komplett geöffnet, um einen schnellen Luftaustausch zwischen der feuchten Innenluft und der trockenen Außenluft zu erzielen. Dauer: je nach Außentemperatur 5-10 Minuten
Wie lüftet man richtig in Zeiten von Corona?
Wie lüftet man richtig mit Fenstern? Wie lüftet man effektiv gegen das Corona-Viren? Es ist bewiesen, dass Corona-Viren sich mithilfe von Aerosolen beim Sprechen, Husten oder einfach nur Atmen verbreiten können. Während einer Pandemie wie Covid-19 gehört ein regelmäßiger Luftaustausch durch Lüften zu den wichtigsten Maßnahmen, um das Ansteckungsrisiko in Innenräumen zu reduzieren. Durch das Lüften gelangt Frischluft in den Raum, wodurch die Aerosolkonzentration gesenkt wird. Je mehr Frischluft zugeführt wird, desto stärker werden die Aerosole in der Raumluft verdünnt. Frischluft sorgt auch allgemein für gute Luftqualität im Raum, indem beispielsweise hohe Kohlendioxidkonzentrationen (CO2) vermieden werden. Optimal ist eine Stoßlüftung von Fenstern oder Terrassentüren, die gegenüber liegen. Dabei sollten Gardinen zur Seite geschoben werden. So findet eine Querlüftung statt.
Damit der Luftaustausch wirklich hilft, ist zusätzlich zu den üblichen Lüftungstipps einiges zu beachten:
Regelmäßiger Luftaustausch durch Lüften, zum Beispiel außerhalb der Heizsaison mit dauerhaft geöffneten Fenstern.
Türen von angrenzenden Räumen geschlossen halten, um Virenaustausch zwischen den Räumen zu vermeiden.
Lüftungsdauer an Anzahl und Aktivität der Personen anpassen: je mehr Menschen und je aktiver sie sind, desto häufiger und länger lüften.
Bei Husten und Niesen einzelner Personen, egal ob zu Hause, im Büro oder in der Schule, sollte sofort eine Stoßlüftung durchgeführt werden.
Diese Tipps helfen natürlich nicht nur dabei, das Coronavirus einzudämmen. Sondern können auch zur Vermeidung von Ansteckungen in der Erkältungssaisonbeitragen.
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