Haustür dämmen - So isolieren Sie Ihr Haus richtig!

Kunststoff-Haustür in Anthrazit

Im Sommer nimmt man eher seltener warme Zugluft von außen wahr. Im Winter dagegen werden Sie feststellen, dass Sie manchmal heizen und heizen, aber es wird einfach nicht wärmer. Oftmals liegt das daran, dass ein Temperaturaustausch über Luftbrücken stattfindet.

Diese Luftbrücken entstehen, wenn Ihre Haustür oder andere Elemente am Haus nicht ganz dicht sind. Dies kann der Türspalt zwischen dem Flügel und dem Türrahmen sein oder aber auch einfach nur ein schlechtes Profilsystem mit einer schlechten Türfüllung.

Erfahren Sie hier bei fensterblick.de was Sie dagegen tun können!

Inhaltsverzeichnis - Diese Themen erwarten Sie

1. Warum dämmt die Haustür nicht richtig?

Holz-Haustür mit Seitenteil und Oberlicht im Eingang

Die Ursachen für eine schlechte Haustür-Dämmung kann sehr vielfältig ausfallen. Meist handelt es sich grundsätzlich um drei Gründe warum die Haustür schlecht dämmt:

  • Es bestehen Fugen an der Haustür, durch die Zugluft hineingelangt
  • Es handelt sich um eine sehr alte Holz-Haustür, welches sich verformt hat
  • Das Türblatt und Profilsystem der Haustür dämmen nicht ausreichend

Fugen an der Haustür

Sind bei der Monatge der Haustür evtl. Fehler unterlaufen? Möglicherweise wurden bei der Montage die Fuge nicht richtig abgedichtet, sodass Wärmebrücken zwischen dem Blendrahmen und der Fassade entstehen? Oder spüren Sie die Zugluft zwischen dem Türblatt und dem Blendrahmen? Dann wurde die Haustür womöglich nicht richtig eingestellt. Sie können Ihre Haustür richtig einstellen, indem Sie die Türbänder verstellen, sodass das Türflügel und die Dichtungen passgenauer auf den Rahmen aufsetzen. Wenn dann immer noch kalte Luft durch den Spalt strömt, liegt es womöglich an den Dichtungen der Haustür. Hierfür können neue Gummidichtungen oder ein anderes Dämm-Material nachgerüstet werden.

Alte Holz-Haustüren

Handelt es sich beispielsweise um eine alte Holz-Haustür bei Ihrem Modell dann kann es am Material liegen, dass Fugen entstehen. Holz "arbeitet" und ist ein sehr beweglicher Baustoff. Bei Kälte zieht sich das Material zusammen, während es sich bei Wärme ausdehnt. Es kann allerdings auch schlicht und einfach daran liegen, dass sich das Holz durch die Feuchtigkeit verzogen hat. Ursache hierfür ist meist die fehlende Pflege mit einer Grundierung. Die Oberflächen-Veränderung fällt bei modernen Holz-Modellen meist nur sehr minimal aus, da heute eine modernere Bauweise wie beispielsweise die Mehrschicht-Verleimung bei Holztüren verwendet wird.

Türblatt dämmt nicht gut

Eine weitere Möglichkeit für eine schlechte Dämmung der Haustür kann sein, dass Ihr Türblatt oder Ihr Profilsystem grundsätzlich nicht ausreichend dämmt. Das kann daran liegen, dass Ihre Haustür sehr alt ist und damals andere Wärmedämm-Normen für Haustür-Hersteller galten. Mit einer Wärmebildkamera können Sie ganz einfach sehen, ob Ihre Haustür schlecht dämmt. Erscheint die Haustür in einer bläulichen Farbe auf der Wärmebildkamera, dann entweicht an diesen Stellen viel Wärme. In diesem Fall können Sie eine neue Haustür nachrüsten. Es ist empfehlenswert ein Profilsystem mit einer hohen Kammerzahl zu wählen und einen Blick auf das verwendete Material der Türpaneele zu werfen.

Neue Haustür konfigurieren

Einfach und bequem Ihre neue Haustür nach Maß zum günstigen Preis online konfigurieren und bei fensterblick.de bestellen!

2. Wie kann man die Haustür-Dämmung verbessern?

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie die Dämmung Ihrer Haustür verbessern können. Zum einen können Sie Ihre bereits bestehende Haustür nachträglich isolieren. Wenn gar nichts mehr geht, dann führt an einer neuen Haustür nichts mehr dran vorbei.

Die Haustür selbst isolieren

Wer energieeffizient wohnen möchte, ohne hohe Kosten für Handwerker oder eine neue Haustür auszugeben, kann auch selbst Hand anlegen und seine Haustür dämmen. Hierfür gibt es zwei Methoden:

  1. Sehen Sie über eine Wärmebildkamera, dass Ihr Türblatt und Ihr Türrahmen gut isoliert? Dann zieht die Kälte vermutlich durch den Türspalt hindurch. Hierfür können neue Haustürdichtungen montiert werden. Neben neuen EPDM-Gummidichtungen können Sie bei flächenbündigen Haustüren auch Schaumstoff-Dichtungen verwenden. Auch Schaumstoffdichtungen bei flächenbündigen Profilen können zur Verstärkung verwendet werden.
  2. Eine weiter Möglichkeit besteht darin einen Vorhang an die Haustür zu hängen. Sogenannte Schallschutz-Vorhänge eignen sich oftmals auch sehr gut für die Wärmedämmung. Dabei handelt es sich um einen sehr dicken Stoff, der Wärmebrücken minimiert.

Die richtige Haustür wählen

Wenn Ihr Türblatt grundsätzlich nicht gut dämmt, kann hierfür das Türpaneel ausgetauscht werden. Jedoch sind die Kosten für das Türpaneel und den Handwerker oftmals so kostspielig, dass Sie sich davon auch gleich eine nagelneue Haustür kaufen können.

Ist es ohnehin der Tür- und Flügelrahmen, welche auf der Wärmebildkamera undicht wirkt, dann liegt dies an einem veraltetem Profilsystem. In diesem Fall können Sie nicht einmal nachrüsten, sondern müssen die Haustür gegen eine neue austauschen.

Damit Sie auch die richtige Haustür wählen können, sollten Sie sich zunächst über die verschiedenen Material-Eigenschaften von Holz, Aluminium und Kunststoff informieren. Das können Sie in unserem Haustür-Material-Vergleich tun.

Achten bei der Wahl des Profilsystems auch auf den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizienten). Desto kleiner dieser Wert ist, desto besser ist für gewöhnlich die Wärmedämmung. Wenn Ihre Haustür über eine Verglasung verfügt, dann sollten Sie in jedem Fall auf Isolierglas und eine hohe Fachverglasung setzen.

Kostenlose Lieferung

Ab einer Bestellung von 10 Fenstern und Haustüren deutschlandweit!

Jetzt Angebot für Haustüren anfordern