Vakuumglas für Fenster und Türen

Fenster mit Vakuumgläsern befinden sich meistens noch im Entwicklungsstadium. Die industrielle Serienproduktion wird voraussichtlich noch einige Jahre in Anspruch nehmen, bis die Entwicklung der Herstellungsverfahren vollständig ausgereift ist.

Dennoch lohnt es sich, die moderne Innovation einmal näher zu betrachten. Mit einer Vakuumverglasung können Sie bereits dieselbe Dämmqualität wie mit einer 3-fach Verglasung erreichen. Der Vorteil jedoch, das Profil ist im Querschnitt schmaler und kann bereits bei geringer Einbautiefe, wie z.B. bei Denkmalschutz-fenstern verwendet werden.

Neben dem hohen Wärmeschutz und dem schmalen Profil, zeichnet sich das Vakuumfenster durch sein ausgesprochen geringes Gesamtgewicht aus. Das Vakuumfenster ist somit auch ausgesprochen ressourcengünstig und kann zur Nachhaltigkeit beitragen.

Das Vakuumglas unterscheidet sich wesentlich im Aufbau zu Isolierfenstern. Insbesondere der sogenannte Scheibenzwischenraum (SZR) und die Abstandshalter gestalten sich anders. Statt einer Edelgasfüllung befindet sich im SZR Vakuum. Erfahren Sie bei Fensterblick mehr zum Vakuumglas.

Aufbau von Vakuumisoliergläsern

Vakuumglas Aufbau

Bereits die alt bewährte Thermoskanne zeigt, dass Vakuum einen optimalen Wärmeschutz ermöglicht. Auch das Vakuumisolierglas (VIG) besitzt einen Aufbau mit Vakuum.

Dafür wird im Scheibenzwischenraum (SZR) ein Vakuum hergestellt. Vakuum verfügt über eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als die gewöhnliche Außenluft und schützt daher besser gegen kühle Außen-Temperaturen. Das Vakuum wird über eine Schutzkappe an der Glas-Innenscheibe hergestellt.

Beim Vakuumglas besteht die Gefahr, dass die beiden Glasscheiben aneinander gezogen werden, da im Zwischenraum ein Unterdruck herrscht. Deshalb werden Stützen (Abstandshalter) rasterförmig angeordnet. Bevorzugt werden hierzu Abstandshalter aus Metall verwendet. Diese sind aus 1m Abstand für das menschliche Auge kaum ersichtlich. Die Abstandshalter müssen:

  • pro Quadratmeter einen Druck von 10 Tonnen standhalten
  • eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen
  • die Aussicht nicht beeinflussen

Vakuumglas im Vergleich zu Isolierglas

Vakuumglas 2-fach Verglasung im Vergleich

Das Vakuumglas bietet erhebliche Vorteile gegenüber den Isolierverglasungen. Bereits im Vergleich zu einer 2-fach Verglasung ist es im Profil-Querschnitt deutlich schmaler und kann schon bei geringer Einbautiefe verwendet werden. Bei herkömmlichen 2-fach Verglasungen benötigt die darin enthaltene Luft oder das Edelgas einen größeren Scheibenabstand, um Wärmebrücken zu verringern.

Der Scheibenzwischenraum wird anders als bei herkömmlichen Isoliergläsern oftmals mit einer Glaslot verschlossen. Bei normalen Isoliergläsern hingegen kommt ein Randverbund aus Kunststoff oder Zink in Verwendung. Für eine bessere Wärmedämmung wird das Kunststoff-Format als sogenannte "warme Kante" verwendet.

Bemerkenswert am Vakuumisolierglas ist jedoch der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert). Desto kleiner der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung. Da Vakuum über eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit verfügt, ist es in etwa so leistungsstark wie eine moderne 3-fach Verglasung.

Gewicht von Fensterverglasungen im Vergleich

Verglasung Scheiben-Aufbau Gewicht
2-fach Isolierglas 4 / 16 / 4 ca. 20 kg/m2
3-fach Isolierglas 4 / 12 / 4 / 12 / 4 ca. 30 kg/m2
Vakuum-Isolierglas 3-4 / 0,7 / 3-4 ca. 15 kg/m2

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