Windfang Haustür - Alle Infos zum passenden Wetterschutz

Ein sogenannter Windfang bzw. Windschutz besteht aus einem oder zwei seitlich montierten Flächenstücken, die vor Winden schützen. Meist wird der Windschutz zusammen mit einem Vordach montiert.

Dabei kann das Windschutz-Gerüst vollständig aus Glas bestehen, oder aber auch einen Profil-Rahmen aus Kunststoff, Holz oder einem metallischen Werkstoff wie Aluminium oder Edelstahl enthalten. Einige Hausbewohner lassen das Glas sogar vollständig weg und entscheiden sich für ein volles Paneel ohne Verglasung.

Erfahren Sie hier alles rund um das Thema Windschutz und Windfang

Inhaltsverzeichnis - Diese Themen erwarten Sie

1. Vorteile von Windfang und Wetterschutz

Ein Windfang hat noch deutlich mehr Vorzüge als nur den bloßen Schutz vor Winden. Zusammen mit einem Vordach schützt es ideal auch vor Niederschlägen und starken Winden von oben. Eine besonders schöne Gestaltung des Windfangs kann Ihr Haus optisch aufwerten und wirkt meist ästhetischer, als wenn nur eine Haustür auf der blanken Fassade platziert wird. Zudem kann der Windfang wertvolle Heizkosten sparen. Durch den Schutz vor Windstärken, können weniger Wärmebrücken an den Fugen zwischen dem Türblatt und dem Rahmen passieren.

Vorteile von Windschutz vor der Haustür

  • Schützt vor starken Winden und zusammen mit einem Vordach vor Niederschlag
  • Ästhetische Aufwertung des Eingangsbereiches
  • Schuhe, und andere Gegenstände können auch draußen abgestellt werden
  • Sie sparen wertvolle Energiekosten, da wenige Wärmebrücken entstehen

Haustüren in verschiedenen Materialien

2. Wann kommt ein Windfang zum Einsatz?

Alu-Haustür mit Glas-Füllung von MB-86 SI
Hauseingang mit Vordach aus Glass

Der Windfang ist nicht zwingend für jedes Gebäude nötig. Ob Ihr Gebäude einen Windfang benötigt, hängt insbesondere von der geografischen Lage ab und von dem dort vorherrschenden Klima.

Insbesondere auf dem flachen Land ist ein Windfang wichtig, da hier mehr Winde wehen. Eine geografische Lage Ihres Gebäudes in einem Tal beispielsweise wird vermutlich keinen Windschutz benötigen, da diese bereits durch die umliegenden Gebirge windgeschützt sind. Deshalb kommt der Windschutz für die Haustür vorwiegend nur in Nord-Deutschland zum Einsatz. In Süddeutschland werden Haustüren vorwiegend ohne Windschutz errichtet.

Besonders betroffen von starkem Wind sind auch küstennahe Regionen. In Deutschland betrifft das vor allem Regionen unmittelbar an der Nord- und Ostsee. Aber auch die Nähe zu anderen Gewässern, wie große Seen und Gebäude in unmittelbarer Nähe zu einem Fluss können von starken Winden geprägt sein.

Derzeit nicht im Sortiment

Hier bei fensterblick.de führen wir derzeit keine Windschutz Elemente im Sortiment. Im praktischen Haustür Online Konfigurator können Sie allerdings eine nach außen-öffnende Haustür konfigurieren, wenn Ihr Haus von starken Winden betroffen ist.

3. Welche Arten von Windschutz gibt es?

Es gibt verschiedene Ausführungen, wie man den Windfang vor der Haustür einsetzen kann. Egal ob einseitig, beidseitig oder vollständig verschlossen, in den meisten Fällen wird der Windfang mit einem Vordach kombiniert. Dies sieht meist nicht nur ästhetischer aus, sondern schützt zugleich auch vor Niederschlägen. Auch die Wahl des Windfang-Materials ist meist abhängig von der Ausführung und kann selbst im Design unterscheiden.

Windschutz einseitig

Ein einseitiger Windfang für die Haustür wird meist dann eingesetzt, wenn der Wind besonders stark von einer Seite weht. Insbesondere in der Nähe von Küsten- oder Gewässern zieht starker Wind meist immer von derselben Richtung zum Haus. Oft wird der einseitige Windfang mit einem Vordach kombiniert. Dies sieht nicht nur ästhetischer aus, sondern schützt zugleich auch vor Niederschlägen, wie Regen.

Windschutz beidseitig

Ein beidseitiger Windfang kommt meist nur zum Einsatz mit einem Vordach und im Glas-Format, da opake Werkstoffe so sonst dem Eingangsbereich viel Tageslicht rauben würden. Weil der Hausflur in vielen Häusern oftmals fensterlos ausfällt, würde ein beidseitiger Windfang weiteres Tageslicht für den Flur verschenken, wenn Ihre Haustür oder Ihr Eingangsbereich über Glas-Elemente verfügt.

Windschutz geschlossen

Ähnlich wie bei einem Wintergarten besteht das Gerüst eines geschlossenen Haustür Windfangs aus einem Profil, in dessen Mitte Glasscheiben eingesetzt werden. Häufig ist dieses Modell bei Hochparterre-Häusern zu beobachten. Im Eingangsbereich sind einige Stufen vorzufinden, die zur Haustür führen. Der Windschutz dient an dieser Stelle oftmals auch als Absturzsicherung.

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4. Welches Material eignet sich als Windschutz?

Wenn Sie einen Windschutz für Ihre Haustür kaufen möchten, sollten Sie sich zuvor überlegen aus welchem Material dieser bestehen soll. Wenn Sie sich für einen Windfang mit Rahmen entschieden haben, dann Sie die Wahl zwischen Kunststoff-, Holz-, Aluminium- oder Edelstahl-Profilen. Jedes Material verfügt über andere Vorzüge. Aber nicht zu vergessen ist auch die Füllung des Windfangs. Soll dieser verglast sein oder besser aus einem Paneel bestehen? Erfahren Sie hier alles rund um die Material-Auswahl!

Welches Glas für den Haustür Windfang wählen?

2-fach Verglasung mit VSG-Glas und Folie mit unterschiedlichen Dicken
Glasverbund aus VSG-Glas für Fenster

Entscheidet man sich für einen Haustür Windfang aus Glas, so hat man je nach Anbieter die Auswahl zwischen verschiedenen Glas-Arten. Eine günstige und praktische Lösung stellt Acrylglas dar. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Glas und Kunststoff. Acrylglas ist deshalb sehr elastisch und minimiert die Verletzungsgefahr bei Glasbruch.

Wer nach einer hochwertigeren Lösung sucht, entscheidet sich für VSG-Glas. Hierbei handelt es sich um zwei Glasscheiben, die in der Mitte mit einer zähfesten und elastischen Folie verbunden sind. Bei Glasbruch bleiben die Splitter an der Folie haften und mindern ebenfalls das Verletzungsrisiko. Bei Hochparterre-Eingängen kann das VSG-Glas auch als Absturzsicherung dienen, wenn diese fest an ein Profil montiert wird.

3-fach Verglasung mit warmer Kante von Swisspacer
Glasverbund aus Klarglas für Fenster

Bei einigen Anbietern können Sie sich sogar zwischen Klarglas und Weißglas entscheiden. Bei Klarglas handelt es sich um ein übliches, durchsichtiges Glas. Im Querschnitt ist jedoch ein leichter Grünstich zu erkennen. Weißglas ist ebenfalls durchsichtiges Glas, hat allerdings weniger Anteile an Eisenoxiden und ist deshalb sogar im Querschnitt durchsichtig bzw. eher gräulich. Weißglas wirkt daher oftmals edler, kann aber dafür auch schneller "übersehen" werden.

Zu guter Letzt können Sie sich entscheiden, ob Sie einen Sichtschutz in Ihren Windfang integrieren möchten. Zur Auswahl stehen Ihnen Ornamentgläser und sandgestrahltes Glas. Ornamentgläser gibt es in vielfältigen Mustern. Bei sandgestrahltem Glas hingegen wird nur die Oberfläche des Glases bearbeitet und erhält dadurch eine milchige Oberfläche.

Welches Material für das Windfang Rahmen-Profil?

Trapezfenster Wintergarten in Anthrazit
Wintergarten aus einem Aluminium-Profil

Die Ausführung eines Windfangs kann sehr unterschiedlich ausfallen. Während einige Anbieter wirklich nur eine vollflächige Glasscheibe ohne Rahmen anbieten, finden Sie bei anderen Anbietern wiederum einen Profil-Rahmen dazu. Rein optisch ist die Auswahl eine reine Geschmackssache. Generell sind Haustür Windfänge mit einem Profil jedoch sicherer und stabiler.

Ein Kunststoff-Profil stellt die günstigste Lösung dar und kann in verschiedenen Farben und Dekoren erscheinen. Metallische Werkstoffe wie Aluminium und Edelstahl sind deutlich stabiler als Kunststoff. Während ein Aluminium-Profil eine zusätzliche Beschichtung benötigt, um wetterfest zu bleiben, beinhaltet Edelstahl dieser Eigenschaft bereits in sich. Dafür können Sie ein Aluminium-Profil meist in einer gewünschten Farbe wählen.

Wer bereits über ein Haus mit Holz-Fenstern und einer Holz-Haustür verfügt, möchte meist auch das Haustür Windfang-Profil aus Holz erstellt haben. Ihr Holz-Profil können Sie dann in Ihrer gewünschten Farbe lasieren oder lackieren lassen. Erfahren Sie mehr zu den Materialien auch in unserem Haustür Material Vergleich!

5. Ist eine Baugenehmigung für meinen Windfang erforderlich?

Meist genehmigungsfrei

Wenn Sie einen Windfang anbauen möchten, dann benötigen Sie in der Regel keine Baugenehmigung. Der Anbau eines Windfangs wirkt sich nicht auf die Statik des Hauses aus, womit es anders klassifiziert wird und in die Kategorie der Vorbauten fällt. Folgende Voraussetzungen muss der Windfang dann jedoch erfüllen:

  • stellt keinen Aufenthaltsraum dar (wie z.B. einen Wintergarten)
  • enthalten keine sanitären Anlagen
  • enthält keine Feuer- oder Heizstätte
  • dient nicht zum Verkauf von Waren
  • haben keinen Ausstellungszweck
  • überschreiten eine bestimmte Größe nicht

Gründe für eine mögliche Genehmigungspflicht

Gründe für eine Genehmigungspflicht können dann entstehen, wenn Ihr Windfang den Straßenverkehr negativ beeinflusst. Je nach Position des Hauses kann eine Baugenehmigung eventuell erforderlich werden:

  • Abstand zur Straße
  • Abstand zu Gehwegen
  • dient nicht zum Abstellen von KFZ
  • Abstand zu anderen Einrichtungen

Je nach Bundesland und Gemeinde können dennoch die Anforderungen unterschiedlich ausfallen. Wir empfehlen daher die örtliche Gemeinde zu kontaktieren und sich Informationen einzuholen.

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