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Türschwellen für Haustüren
Die Türschwelle der Haustür wird oftmals wenig wahrgenommen, dabei beinhaltet dieser Bauteil der Haustür so viele Funktionen in sich. Die Haustürschwelle trennt nicht nur optisch den Innen- und Außenboden voneinander, sondern sorgt zeitgleich für Schallschutz und verhindert, dass Eindringen von Feuchtigkeit.
Auch eine optimale Wärmedämmung muss die Türschwelle ermöglichen. Im Vordergrund des modernen Wohnungsbaus steht vor allem auch die barrierefreie Bodenschwelle.
Erfahren Sie hier alles rund um die Bodenschwelle der Haustür!
Haustür mit Schwelle konfigurieren
1. Was ist eine Bodenschwelle?
Die Bodenschwelle beschreibt eine Erhöhung aus einem beliebigen Material am Boden des Haustür Blendrahmens. Insbesondere bei Sakralbauten verwendete man vor Jahrhunderten deutlich höhere Türschwellen. Damals bestanden die Türschwellen meist noch aus Stein oder Holz.
Heute werden vor allem wetterfeste Materialien wie Aluminium oder Edelstahl für die Bodenschwelle verwendet. Türschwellen dienen genauso wie früher auch heute als Anschlag für das Türblatt und verhindern, dass Wasser oder Zugluft eindringen kann.
2. Was ist die Funktion einer Haustürschwelle?
Die hauptsächliche Verwendung einer Schwelle für die Haustür besteht darin den Außenbereich von dem Innenraum zu trennen. Sowohl die optische Trennung als auch die thermische Trennung spielt hierbei eine Rolle.
Gäbe es keine Bodenschwelle an der Haustür, so entsteht ein Spalt zwischen dem Türblatt und dem Boden, welcher kalte Luft nach innen lässt. Eine Haustürschwelle schließt diesen Zwischenraum ab und verhindert zudem, dass Regen und Feuchtigkeit in das Innere des Hauses gelangt.
Moderne Bodenschwellen für die Haustüren im Neubau können signifikant die Energieeffizienz des Hauses verbessern und Ihnen viele Heizkosten sparen.
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Holz Haustür
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3. Welche Arten von Türschwellen für Haustüren gibt es?
Bodenschwellen werden heute so flach wie möglich oder sogar barrierefrei errichtet. Jedoch unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Ausführungen bei Alt- und Neubauten.
Altbau-Schwellen
Die Bodenschwelle bei Haustüren im Altbau werden ohne Bodeninstand ausgeführt. Beim Bodeninstand handelt es sich um einen Teil der Stahlzarge, welcher sich am Fuß der Haustür befindet. Bei Altbauten werden diese nicht in den Boden eingelassen, sondern aufgesetzt. Die Schwelle für die Altbau Haustür dient deshalb vordergründig einer optischen Abtrennung von Innen und Außenraum und einem dichten Abschluss der Haustür am Blendrahmen.
Neubau-Schwellen
Im Gegensatz zu Altbauten besitzen Neubauten einen Bodeninstand und können so die Höhe zwischen Bodenplatte und dem darauf gelegenen Bodenbelag ausgleichen. Anders als bei der Altbau-Schwelle wird hierbei zudem eine thermische Trennung zwischen Außen- und Innenraum ermöglicht, da hierbei andere Materialien verwendet werden können und die Konstruktion den ganzen Rahmen der Haustür thermisch abtrennt.
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4. Welche Typen von Dichtungen gibt es für Haustürschwellen?
Bei den Türschwellen für Haustüren muss neben der Konstruktion auch die Dichtung beachtet werden. Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten von Boden-Dichtungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Haustür aus Kunststoff, Aluminium oder Holz gemacht ist. Die Dichtungen funktionieren immer nach demselben Prinzip. Es gilt auch:
Je höher die Dichtungsebenen, desto besser ist die Dichtigkeit zwischen Außen- und Innen-Einheit.
Die sogenannte Anschlagsdichtung verläuft entlang des ganzen Haustür-Rahmens und ist für die generelle Abdichtung der Haustür verantwortlich. Wir wollen uns nun aber ansehen welche Möglichkeiten es für die Dichtung der Bodenschwelle gibt:
Schwellendichtungen
Die klassische Schwellendichtung ist an den meisten Haustüren wiederzufinden. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um eine Schwelle, also einen Höhenversatz, welcher eine Gummi-Dichtung beinhaltet. Schließt man nun den Haustürflügel, so setzt dieser direkt an der Schwellendichtung an und sorgt für einen Abschluss zwischen Bodenkante und Türflügel.
Absenkbare Dichtungen
Bei den absenkbaren Dichtungen handelt es sich auch um eine Schwellendichtung, jedoch wird diese automatisch durch die mechanische Betätigung des Türgriffs vom Türblatt abgesenkt. Die Dichtung befindet sich also nicht am Boden, sondern im Innenleben der Türfüllung des Türblatts. Schließt man den Türflügel, dann fährt die Dichtung aus der Füllung heraus und setzt am Boden an.
5. Welche Normen gibt es für barrierefreie Haustürschwellen?
Obwohl die Türschwelle der Haustür so viele Aufgaben erfüllt, stellt sie im Alltag eine häufige Stolperfalle dar. Schwellenfreie Haustüren sind nicht nur ein Zugewinn an Komfort, sondern insbesondere für Menschen mit körperlichen Einschränkungen nützlich.
Die DIN 18040 regelt, dass öffentlich zugängliche Gebäude nur dann Bodenschwellen besitzen dürfen, wenn es sich technisch nicht vermeiden lässt. Selbst dann darf die Schwelle nicht höher als 2cm ausfallen. Dasselbe gilt für den Innenbereich von privaten Wohnräumen, wenn dies nicht anders vereinbart wurde. Lediglich für die Haustür sind Türschwellen mit einem höheren Versatz als 2cm zulässig.
Wer aufgrund von körperlichen Einschränkungen aber eine Haustür ohne Bodenschwelle benötigt, kann sich diese von der KfW (Kreditinstitut für Wiederaufbau) fördern lassen. In neueren Gebäuden versucht man heute bereits von Beginn an auf Hindernisse und Schwellen zu verzichten. Innentüren und auch Balkon- und Terrassentüren werden meist ohne Schwelle konstruiert. Lediglich die Haustür besitzt meist weiterhin eine Schwelle.
Barrierefrei und dicht - funktioniert das?
Die DIN-Norm 18040 legt nur fest, wann ein Hauseingang schwellenfrei gestaltet werden muss. Regelungen zu der Dichtigkeit sind darin nicht enthalten.
Moderne Lösungen für das barrierefreie Wohnen stellen daher Magnet-Dichtungen dar. Hierbei befindet sich ähnlich wie bei den absenkbaren Dichtungen ein Magnet auf der Unterkannte des Haustürflügels. Schließt man die Haustür, so wird das Magnet-Gegenstück am Boden nach oben gezogen. Jedoch sind die Kosten für Haustüren mit Magnet-Dichtungen deutlich höher als bei herkömmlichen Haustüren.
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