Haustürkauf - 10 wertvolle Tipps für den Haustürkauf

1. Sparen Sie Kosten durch den Online-Kauf

Der Online-Kauf bringt meist viele Sorgen mit sich. Ist der Anbieter denn vertrauenswürdig? Werde ich ausreichend beraten? Viele Nutzer holen sich in diesem Fall eine persönliche Beratung bei einem örtlichen Fensterhändler ein.

Auch wenn die Erstberatung meist als kostenlos beworben wird, fallen die nachträglichen Aufschläge meist höher aus, als wenn Sie Ihre Haustür einfach online kaufen würden. Hier bei fensterblick.de bekommen Sie telefonisch eine kompetente Beratung ohne großen Zeitaufwand.

Beim Online-Kauf können Sie sich aktiv selbst informieren, können aber durch einen minimalen Aufwand deutliche Kosten einsparen. Der Haustür Online Konfigurator der Onlineshops ermöglicht Ihnen dabei nicht nur eine große Auswahl an Möglichkeiten, sondern auch eine transparente Preis-Einsicht. Der Preis-Rechner des Konfigurators zeigt Ihnen während der Konfiguration stetig den aktuellen Preis für Ihre individuelle Konfiguration an.

2. Messen Sie Ihre Haustür gründlich

Bevor Sie eine Haustür kaufen, sollten Sie Ihre Haustür vorher gründlich ausmessen. Auch in diesem Fall müssen Sie hierbei selbst aktiv werden. Hier bei fensterblick.de finden Sie Anleitungen, wie Sie Ihre Haustür richtig ausmessen und finden Detailzeichnungen der Profilschnitte mit denen Sie das passende System mit der richtigen Bautiefe finden können.

Fehler beim Ausmessen der Haustür sind oftmals sehr ärgerlich und verursachen mehr finanziellen und zeitlichen Aufwand. Nehmen Sie sich deshalb Zeit für das Ausmessen und lesen Sie unsere Anleitungen!

3. Entscheiden Sie sich für das richtige Material

Haustüren können aus verschiedenen Materialien bestehen. Meistens handelt es sich dabei um Kunststoff, Holz oder Aluminium. Während sich beim Fensterkauf ein Großteil der Käufer für Kunststoff entscheiden, weil diese deutlich preiswerter und pflegeleichter sind - kann die Wahl des Haustür-Materials anders ausfallen.

Besonders Aluminium-Formate sind sehr beliebt bei Haustüren, dafür aber auch kostspieliger. Jedes Material hat unterschiedlich-ausgeprägte Eigenschaften. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Haustür Material-Vergleich. Hier bekommen Sie einen kurzen Überblick der Eigenschaften:

• Kunststoff - günstig, pflegeleicht, langlebig
• Aluminium - stabil, beständig, hochwertig
• Holz - atmungsaktiv, wärmedämmend, nachhaltig

4. Wählen Sie eine gute Wärmedämmung

Das neue Gebäude-Energie-Gesetzt (GEG) fordert für Außentüren einen U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizienten) von maximal 1,8 W/m²K. (Stand. 01.11.2021)

Desto kleiner der U-Wert ist, desto besser ist meist die Wärmedämmung.

Eine gute Wärmedämmung spart Ihnen nicht nur nachhaltig wertvolle Heizkosten, sondern steigert sogar den Wert Ihrer Immobilie. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann seine Haustür auch mit einem U-Wert in Passivhaus-Standard kaufen.

Wichtig ist zu bedenken, dass eine korrekte Montage und das fachgerechte Einstellen der Haustür erfolgen sollte, damit keine Fugen entstehen und die Haustür dicht bleibt. In unserem Ratgeber erfahren Sie auch, wie Sie Ihre Haustür richtig einstellen können.

Auch bei der Verglasung gilt es auf die Wärmedämmung zu achten. Hierbei gibt es ebenfalls Richtwerte für die Fachverglasung. Aber auch Isolierglas mit einer darin enthaltenen Dämmfolie kann helfen. Wichtig ist ebenfalls, dass die Dämmung der Elemente, wie Haustüren und Fenster auch immer an die Dämmung der Wände angepasst sind, sonst beschlagen Ihre Fenster von innen. Bei Passivhäuser beschlagen die Fenster zu bestimmten Jahreszeiten von außen und sind als Qualitätsmerkmal zu werten. Hier einige Richtwerte:

• Im Altbau - 2-fach Verglasung
• Im Neubau - 3-fach Verglasung
• Im Passivhaus - 4-fach Verglasung

Weiter zum Haustür U-Wert

5. Wählen Sie einen guten Einbruchschutz

Beim Kauf einer Haustür sollten Sie die Sicherheits-Aspekte nicht außer Acht lassen, damit Sie es auch Einbrechern im Falle Ihrer Abwesenheit nicht zu einfach machen. Hierbei gibt es einige Empfehlungen, auf diese Sie achten können:

• Mehrfach- & Mehrpunkt-Verriegelung wählen
• Keinen Drücker auf der Haustür-Außenseite, stattdessen Knauf oder Stoßgriff wählen
• Haustürschloss mit Doppel-Profilzylinder und Ziehschutz wählen
• Haustürschloss mit senkrechten & queren Zuhaltestiften
• Haustür-Verglasung mit zäh-festem und elastischem VSG-Glas auf der Außenseite
• Bei Kunststoff: Bohrschutz wählen

Mehr zum Thema erfahren Sie auch bei Haustür Einbruchschutz.

6. Wählen Sie einen guten Schallschutz

Das Thema Schallschutz ist nicht für jeden Nutzer von großer Bedeutung. Relevant wird der Schallschutz erst, wenn Sie nah an einer stark befahrenen Straße wohnen. Hierbei müssen dann alle Elemente an der Haustür bedacht werden. Nicht nur das Profilsystem muss besonders dämmend bzw. dicht sein, auch die Haustürfüllung und die Haustürverglasung.

Bei der Verglasung ist zu beachten, dass eine 2-fach Verglasung einen besseren Schallschutz als eine 3-fach verglsaung haben kann. Im Allgemeinen sollte der Scheibenabstand, die Scheibenstärke und die Scheibenanzahl bedacht werden. Detaillierte Informationen finden Sie hier beim Mehrwert: Fenster Schallschutz.

Wenn Sie sich für ein Kunststoff-Format entscheiden, sollten Sie bei der Wahl des Profilsystems darauf achtgeben, dass dieser eine hohe Kammer-Anzahl hat. Mindesten ein 3-Kammersystem sollte vorhanden sein, wenn möglich sogar 5 Kammern. Beim Holz müssen Sie sich keine Gedanken über das Profilsystem machen, während Sie bei einer Aluminium-Haustür unbedingt auf die richtige Füllung der Kammern achtgeben sollten.

Die wohl größte Angriffsfläche für Schall stellt jedoch das Türblatt bzw. der Türflügel dar. Dieser wird mit einer Haustürfüllung ausgestattet. Die Füllung kann je nach Anbieter und Grad unterschiedlich ausfallen. Materialien wie Styropor, Spanplatten und ähnlichem kommen dabei zum Einsatz.

7. Achten Sie beim Design auf die Details

Man sagt nicht umsonst, die Haustür sei die Visitenkarte Ihres Hauses. Denn eine schöne Haustür beeinflusst gleich den ersten Eindruck, den man von Ihrem Haus erhält. Hierbei haben Sie zunächst eine große Auswahl von Haustür-Modellen.

Jeder Hersteller bietet hierfür eine Serie von Modellen an, die sich bereits an einem bestimmten Stil ausrichten. Klassische Modelle haben dann oftmals Sprossen und Verzierungen, die man gut mit dem Landhausstil vereinbaren kann. Andere Modelle wiederum wirken sehr minimalistisch und modern. Die Auswahl hierbei ist groß!

Schon das Haustür-Profil entscheidet über die Optik. Wenn Sie etwas wie "Round-Line" oder "Soft-Line" lesen, dann hat dies mit der Form des Blend- und Flügelrahmens zu tun. Auch die Haustürbänder entscheiden beispielsweise darüber, ob Ihr Türflügel flächenbündig aufsetzt oder nicht. Auch die Haustürfarbe und das Haustür-Zubehör kann über die Erscheinung Ihres Hauseinganges entscheiden. Wichtige Elemente für das Design sind auch die Haustürbeschläge. Mit einer Ornament-Verglasung oder sandgestrahltem Glas können Sie ebenfalls die Optik beeinflussen.

8. Prüfen Sie die Daten in Ihrem Angebot vor Kaufabschluss

Wenn Sie Ihre Wunsch-Haustür bei einem gewünschten Anbieter zusammengestellt haben, können Sie zunächst eine Anfrage stellen. Wenn der Händler Ihnen ein Angebot zukommen lässt, dann prüfen Sie nochmal genaustens, ob die darin enthaltenen Daten stimmig mit Ihrer Anfrage sind.

Gehen Sie nochmals alle technischen Daten durch. Haben Sie die Haustür richtig ausgemessen? Ist die Bautiefe des Profilsystems die richtige? Werden alle Anforderungen an die Wärmedämmung, der Sicherheit und dem Design erfüllt? Haben Sie eventuell noch Fragen? Dann holen Sie sich eine Fachberatung ein und lassen Sie sich diese schriftlich bestätigen.

Lassen Sie alle Daten noch einmal von einer zweiten Person über das Vier-Augen-Prinzip prüfen, denn manchmal kommt es doch vor, dass man "betriebsblind" für einen Teilaspekt ist. Bevor Sie kaufen, sollte Sie natürlich auch prüfen, ob es sich beim Händler um einen vertrauenswürdigen Anbieter handelt. Meistens erkennen Sie gute Händler bereits an einer positiven Sterne-Bewertung bei Google.

9. Finden Sie ein gutes Monteur-Team

Wer noch mehr Kosten sparen will, als er/sie es ohnehin schon durch einen Online-Kauf tut, kann seine Haustür auch selbst einbauen. Was oftmals so mühselig wirkt, ist kein Hexenwerk und kann mit den passenden Werkzeugen aus dem Baumarkt und einem Tag am Wochenende auch selbst getan werden. Eine Anleitung dazu, wie Sie Ihre alte Haustür ausbauen und Ihre neue Haustür einbauen können finden Sie in unserem Ratgeber. Stellen Sie vorab sicher, dass Sie Unterstützung durch eine zweite Person finden.

Wenn Sie keinen Zeit- und Kraftaufwand für die Montage betreiben können, dann suchen Sie nach einem kompetenten Monteur-Team aus Ihrer Umgebung. Fragen Sie Freunde und Verwandte nach einer Empfehlung. Sie können auch bei der örtlichen Handwerkskammer nach einem Unternehmen fragen. Bevor Sie ein Monteur-Team beauftragen, lohnt es sich zuvor das Unternehmen zu durchleuchten. Negative Rezensionen können ein Hinweis auf schlechte Arbeit und einen schlechten Service sein. Sollten Sie sich für einen Händler mit Montage-Team entscheiden, dann prüfen Sie auch diesen vor der Beauftragung.

10. Sparen Sie Kosten mit einer Förderung

Handelt es sich bei Ihrer Haustür um ein besonders modernes Modell, dass mehr als nur die Mindestanforderungen erfüllt? Dann holen Sie sich eine Förderung beim KfW (Kreditinstitut für Wiederaufbau) ein.

Die KfW unterstützt hierbei verschiedene Förder-Modelle. Haustüren, welche die Anforderungen für Sicherheit oder Energieeffizienz erfüllen, sind in unterschiedlichen Paketen enthalten. Auch eine barrierefreie Haustür können Sie über ein anderes Förderpaket finanzieren lassen.

Laden Sie sich hierzu das technische Datenblatt zu den Anforderungen des jeweiligen Förderprogramms auf der Webseite der KfW herunter. Wenn Ihre Haustür alle Anforderungen erfüllt, dann können Sie diese fördern lassen. Im praktischen Rechner der KfW können Sie sich sogar ausrechnen lassen, wieviel Sie ausgezahlt bekommen.